, Wernli Simon

Nichts für Warmduscher: Der Rescue-Kurs mit Los Leones

Kalt und windig war's, sodass man anfangs nicht sicher war, ob aus den Rettungsübungen vielleicht auch ernsthafte Rettungseinsätze werden würden ...

In einer Art Erstversuch hat sich das Gros des kanu-gl an der Muota getroffen, um einen internen Sicherheitskurs durchzustehen. Von praktikabler Theorie mit Kreide am Boden ging es bald über zur nassen Realität. Springen ins kalte Wasser, Kehrwasser ohne Boot erwischen, Wurfsack werfen und vieles mehr schmückten den Tag aus und liessen die Zeit wie im Fluge passieren.

Am Mittag goss es wie aus Eimern. Hier kam uns nicht nur Dominics Klima-Anlage in seinem Sprinter zugute, sondern auch der improvisierte Regenschirm, welcher das Feuer vor dem Auslöschen bewahrte.

Gestärkt ging's ans Nachmittagsprogramm, anlässlich dessen wir erneut "kalte Füsse" bekamen. Anhand von Rettungssituationen lasen wir uns in unsere eigenen "Rollen" hinein und stellten fest, dass es von Vorteil ist, einen "Hero" in der Gruppe zu haben, aber von Nachteil, wenn es nur "Heros" sind.

Kurz vor den ersten Anzeichen von Kältestarre war der Tag denn auch vorbei, und wir durften wieder zurück in den Alltagsmodus.

Fazit: sehr lehrreich und unterhaltsam. Die Verantwortlichen von Los Leones haben ganze Sache geleistet. Ein Anlasse der seinen festen Platz im Jahresprogramm finden muss. Danke, Dominic, fürs Organisieren!

Was wir gelernt haben nebst Rettungstechniken:
Auch ein Neopren tut es. :)
Trockenanzug lohnt sich nur, wenn er auch wirklich dicht ist.
Wenn möglich immer den eigenen Helm benutzen.
Kreativ erklärt lernt man die Knotentechnik rascher.